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Für die Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe ist eine Fahrt ins Schullandheim in Wartaweil fester Bestandteil unseres Terminkalenders. Schwerpunkte dieser drei Tage am Ammersee sind Demokratieerziehung und Fragen der Ökologie gleichermaßen. Dabei werden die Schülerinnen von Experten schon am Anreisetag mit Grundbegriffen und Fragen der politischen Bildung konfrontiert, wie z.B. was Demokratie bedeutet? Nach organisatorischen Dingen wie Zimmeraufteilung etc. steigen die Schülerinnen in verschiedene Diskussionsthemen ein, beispielsweise, ob man schon ab 16 wählen sollte oder was ,,Werte“ sind und welche für ein gutes Zusammenleben wichtig sind. Diesen Vorüberlegungen folgt ein Planspiel, bei dem jede Schülerin eine Rolle erhält, z.B. die Vertreterin der Presse, des Stadtrats, der Seniorenallianz usw. In dieser Rolle werden Ideen für den Bau eines neuen Stadtviertels eingebracht und dabei „eigene“ Interessen und Bedürfnisse vertreten. Dieses Planspiel erstreckt sich über zwei Tage, zwischendurch gibt es Pressekonferenzen, um auch die Öffentlichkeit über den Stand der Dinge zu informieren. Während der restlichen Zeit teilen sich die Schülerinnen in zwei große Gruppen auf. Der erste Teil besucht eine Einrichtung, z.B. das Energiespardorf vom Bund Naturschutz, in dem wiederum eine Gemeindeversammlung nachgespielt wird, um das Dorf möglichst ökologisch zu gestalten. Der zweite Teil bleibt im Gebäude und nimmt an der Ideenwerkstatt teil. Es wird z.B. ein Projekt veranstaltet, in dem man in einem kleinen Vortrag äußert, was einen zurzeit stört (z.B. ein Problem in der heutigen Gesellschaft). Anschließend wird nach Verbesserungsvorschlägen gesucht. Schülerinnen aus der 8. Klasse bewerten das Schullandheim und den Demokratiekurs sehr positiv und sie lernen einiges über Ökologie und Politik!

 

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