Wie der Name des Fachs anzeigt, ist die sozialpraktische Grundbildung praxisnah ausgerichtet: Die Schülerinnen beschäftigen sich zunächst mit den Themen Kindheit, Sozialisation, mit dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft und der Integration des Einzelnen in die Gesellschaft. Dabei wird stets auch die eigene soziale Verantwortung reflektiert. Sie lernen unterschiedliche soziale Wirklichkeiten kennen, die Bedeutung sozialer Arbeit für das Individuum wie auch für die Gesellschaft, nicht zuletzt auch in einem verpflichtenden dreiwöchigen Praktikum, das oft sehr eindrücklich Chancen und Grenzen des sozialstaatlichen Handelns deutlich macht. In allen Jahrgangsstufen versuchen wir, den Unterrichtsstoff vor Ort erfahrbar zu machen, indem wir beispielsweise Experten einladen, die aus der Praxis berichten, oder indem sich die Schülerinnen selbst vor Ort mit sozialpraktischen Fragen und Themen auseinandersetzen (s. dazu Liste der externen Kooperationspartner unten).
Das Sozialpraktikum stellt dabei ein besonders intensives Kennenlernen sozialer Wirklichkeiten dar. Es umfasst mindestens 15 Arbeitstage, sein erfolgreicher Abschluss vor dem Ende der Jahrgangsstufe 11 bildet eine Voraussetzung für das Vorrücken in die Jahrgangsstufe 12.
Methodenschwerpunkte:
o Lernen vor Ort, wann immer möglich (z.B. SOS Kinderdorf etc.)
o Projektarbeit zur Unterstützung eigenverantwortlicher Aktivitäten unserer Schülerinnen, z.B.:
o Gespräche/Diskussionen
o Partner-/Gruppenarbeiten
o Rollenspiele
o Präsentation verschiedener Inhalte im Klassenverband oder in der Schule (z.B. Beispiele ehrenamtlicher Tätigkeiten)
o Expertengespräche (z.B. Richter, Sozialarbeiter, Suchtberater)
(Selbstverständnis des Teams der Lehrkräfte für PuG und SpG am BBG)

Zum inhaltlichen Aufbau des Fachs weitere Infos hier (Verlinkung zur PowerPoint „Sozialpraktische Grundbildung“)