„Eine andere Welt ist möglich, wenn jeder Einzelne sie täglich schafft“
(Fred Swaniker)
Pädagogischer Tag für das Lehrer*innen-Kollegium am BBG am 22.11.2023
Noch sechs Jahre bleiben uns, um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) umzusetzen. Sie wurden in Anlehnung an die Millenniums-Entwicklungsziele von den Vereinten Nationen verabschiedet und traten 2016 in Kraft. Fünf Bereiche sollen mit diesen Zielen global verbessert werden: 1. Die Würde des Menschen, die für alle gelten soll, 2. den Planeten schützen, 3. Wohlstand und 4. Frieden für alle fördern und globale Partnerschaften aufbauen.
Jugendmedientag- Einblicke in die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Ein Gespräch mit einer Korrespondentin, Interviews und Einblicke, in die in Fernsehen und Radio benötigte Technik waren nur ein paar der Angebote, die am 15. November 2023 beim ARD-Jugendmedientag zur Verfügung standen. Die Schülerinnen aus der 10c gehörten zu den laut dem BR mehr als 5000 Schüler*innen in Bayern, die an den Veranstaltungen teilnahmen
Der Tag startete mit einem ARD alpha Live-Stream über Künstliche Intelligenz (KI), bei dem wir und andere Klassen vor Ort im BR-Studio zuschauen durften. Die drei am ausführlichsten behandelten Themen waren, wie KIs gehörlosen Menschen in Zukunft helfen könnten, es bis jetzt aber eher bedingt tun, die Frage, ob man mit einer KI eine erfüllende Freundschaft führen könnte, und wie KIs eigentlich funktionieren.
BBG auf dem Klimapfad – Wir sind KlimaRatSchule
Neben fünf anderen Schulen in München ist nun auch unser BBG an Bord, um in einem demokratisch ausgestalteten Prozess das Klima zu schützen. Dabei ist das Ziel, möglichst viel CO2 einzusparen und damit München zu unterstützen, bis 2035 klimaneutral zu werden.
Dieses Projekt wird von Green City e.V. als Partnerorganisation der Stadt München koordiniert und von der Nationalen Klimaschutzinitiative finanziert. Es wurde auf einer SMV-Versammlung, im Kollegium und im Schulforum vorgestellt und beschlossen.
Im weiteren Verlauf erheben die Klassenumweltbeauftragten Daten zu den Bereichen Beschaffung, Ernährung, Energie und Mobilität, um den CO2-Fußabdruck unserer Schule berechnen zu lassen. Mit dieser Bilanz werden wir dann überlegen, wie wir möglichst effektiv CO2 einsparen. Um hierfür kreative und zahlreiche Ideen zu sammeln, aber auch mögliche Bedenken oder Schwierigkeiten diskutieren zu können, werden 50 Personen der Schulfamilie nach einem bestimmten System ausgelost, so dass alle Jahrgangsstufen, aber auch freiwillige Lehrkräfte und Eltern vertreten sein werden. Dieses Gremium, der „Mikro-Bürger*innenrat“, wird sich einen Vormittag lang Zeit nehmen, um Empfehlungen für eine zügige und effektive Klimaneutralität am BBG auszuarbeiten.
Wir sind schon sehr gespannt zu sehen, wo wir aktuell stehen und wie viel wir tun müssen, um uns „klimaneutrale Schule“ nennen zu können. So tragen wir am BBG einen Teil dazu bei, um dem Ziel des Pariser Abkommens von 2016, die Erderwärmung möglichst unter 2°C zu halten, näher zu kommen.
Susanne Stief-Saathoff, BNE- und Umweltbeauftragte
EU – eine leise Weltmacht
Wenn man von Afrika oder Asien auf die Europäische Union (EU) blickt, kann man sehr schnell ein äußert positives Bild von der EU gewinnen: 27 demokratische Staaten bündeln ihre Macht, um schlagkräftig Maßnahmen wie z.B. einen Impfstoff in der Pandemie gemeinsam zu entwickeln, sie agieren im weltweit größten Wirtschaftsraum und zurecht hat diese Organisation 2012 den Friedensnobelpreis gewonnen. Dies erläuterte der emeritierte Professor Dr. Günther Schmid bei seinem Vortrag am 9. Oktober 2023 am BBG Schülerinnen der 10. bis 12. Jahrgangstufe.
Prof. Schmid, der in Baden-Baden aufgewachsen ist und anhand familiärer Erfahrungen erläuterte, wie die sogenannte Erbfeindschaft mit Frankreich mit der Gründung einer wirtschaftlichen und dann zunehmend politischen Gemeinschaft in Europa überwunden werden konnte, sprach von der EU als eine leise Supermacht, denn sie agiert ohne militärische Macht und gemeinsame Streitkräfte. Gleichwohl gelingt es ihr als größter globaler handelspolitischer Akteur viele Regeln weltweit durchzusetzen, etwa zu welchen Konditionen importierte Produkte abgenommen werden. Die EU ist dabei in der Lage, Standards, z.B. bei der Verwendung von Chemikalien, bei Tierversuchen, bei der Rückgabe von Elektroschrott oder beim Datenschutz, zu setzen. Bei Regelverletzungen zahlen auch die größten Unternehmen wie Google Milliardenstrafen.
Die EU, so Prof. Schmid, ist ein Glücksfall, denn als ökonomische Supermacht und bedeutender Exportmarkt ist sie ein Regulator wie keine andere Wirtschaftsmacht weltweit. Dennoch müssen ihre Komplexität und die unterschiedlichen Zielsetzungen und Interessen ihrer Mitglieder verstanden werden, um nicht in plumpe Vorurteile zu verfallen. Prof. Schmid gelang es nicht nur Verständnis für die EU aufzubauen, sondern auch Begeisterung für die internationale Politik zu wecken. Vielen Dank für die anregenden zwei Stunden, die von der Hanns-Seidel-Stiftung großzügig finanziell unterstützt wurden.
DEN/MIS
Auf dem Weg ins BBG
Traditionsgemäß begrüßten wir im Rahmen des Religionsunterrichts unsere neuen Schülerinnen der 5. Jahrgangsstufe mit einem ökumenischen Gottesdienst. Unter dem Motto „Auf dem Weg ins BBG“ sammelten wir alles, worauf sich die Schülerinnen freuen, was ihnen Sorgen bereitet und worauf sie hoffen. Wir hörten Mutmach-Geschichten, beteten gemeinsam und sangen unter der musikalischen Begleitung von Frau Nora Schmidt freudige Lieder, sodass der Ortswechsel ans BBG mit einem feierlichen Gottesdienst abgerundet wurde. Als Wegbegleiter erhielten die Schülerinnen den Psalm 23.
Alles Gute für Eure Schulzeit wünschen
Frau Dohrmann und Frau Dulle
Juniorwahl am BBG
Parallel zur Bayerischen Landtagswahl am 8.10.2023 fand in der Woche vorher von Montag bis Mittwoch die Juniorwahl am BBG statt. Dabei waren die Klassen 8 bis 12 wahlberechtigt und konnten im eigens eingerichteten Wahlbüro ihre Stimme abgeben. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten verschiedene Teams, in denen jeweils zwei Schülerinnen sich die Ämter der Beisitzerinnen, Schriftführerinnen und des Wahlvorstands teilten. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,54%, erzielte also fast das gleiche Ergebnis wie bei der echten Landtagswahl. Das Wahlergebnis sah gleichwohl anders aus: Bündnis90/Die Grünen hätten danach mit den Wählerinnen des BBG wenn auch nicht die absolute, so doch eine klare Mehrheit und damit den Regierungsauftrag erreichen können. Zweitstärkste Kraft wäre die CSU geworden, gefolgt von SPD, FDP und DIE LINKE. Erst- und Zweitstimmen variierten teilweise recht stark.
Die Juniorwahl wird von Kumulus e.V. gesponsert, ein gemeinnütziger und überparteilicher Verein, der sich mit diesem Projekt der politischen Bildung verschrieben hat. Anhand von wissenschaftlichen Studien lässt sich feststellen, dass sich nicht nur die Wahlbeteiligung bei Erstwähler*innen erhöht, wenn sie mit einer Juniorwahl einen realitätsgetreuen Wahlakt erlebt haben, sondern auch die ihrer Eltern. Außerdem steigen Sympathiewerte für Parteien und in den Familien entstehen mehr politische Diskussionen (s. https://www.juniorwahl.de/projekt/studien-und-auswertungen.html). Immerhin werden zur Europawahl im nächsten Jahr mehr Erstwählerinnen am Start sein, da der Bundestag das Wahlalter im November 2022 auf 16 Jahre gesenkt hat. Vielleicht spornt der Probedurchgang die Erstwählerinnen des BBG an, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen!
Weitere Ergebnisse zur Juniorwahl siehe hier.
MIS
GÖNN DIR MEDIEN BILDUNG - Stadtratshearing „Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen“ am 5.10.2023
„GÖNN DIR MEDIEN BILDUNG. Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen“ - unter diesem Motto veranstaltete der Fachbereich 5 Neue Medien/ Medienpädagogik des RBS-PI-ZKB ein Stadtratshearing mit Impulsvorträgen, Themenplaneten mit interaktiven Workshops, Diskussionen und Infoständen der beteiligten Referate und medienpädagogischen Einrichtungen und Akteur*innen aus dem Netzwerk Interaktiv. Auch unsere Schüler*innen der SMV waren aktiv an diesem Fachtag im Alten Rathaus beteiligt und interviewten unter Anleitung von Journalist*innen des Bayrischen Rundfunks Stadträt*innen und das Who is Who der Münchner Medienlandschaft wie zum Beispiel Frau Verena Dietl, dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Stadtschulrat und Sportreferent Florian Kraus als Leiter des Referats für Bildung und Sport oder Frau Dr. Laura Dornheim, die das IT-Referat der Landeshauptstadt München leitet und als Chief Digital Officer die Digitalisierung der Stadtverwaltung verantwortet. Aus allen gesammelten Beiträgen wurde am selben Tag noch ein Radiobeitrag produziert, der am Stadtratshearing abgespielt wurde und für den unsere Schüler*innen nicht nur tosenden Applaus, sondern auch eine reichlich gefüllte Goodie Bag erhielten.
Handwerksberufe von A bis Z – Tag des Handwerks
Am Freitag, den 06. Oktober 2023, öffneten elf Innungen ihre Türen. Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zahntechniker bot sich ein vielfältiger Einblick in über zwanzig Berufssparten im Bereich des Handwerks. In den Workshops wurde gesägt, gedreht, gehämmert, geschraubt, gebacken, gemeißelt, also im wahrsten Sinne mit den Händen „gewerkelt“. Im Rahmen des Moduls zur beruflichen Orientierung in Jahrgangsstufe 9 erhielten unsere Schüler*innen einen praktischen Einblick in unterschiedliche Ausbildungsberufe. Ein herzliches Dankeschön an die Handwerkskammer München, die in Kooperation mit den Innungen diese interessante Veranstaltung organisierte.
Fachschaft WR: AMP/DEM/OBM
Projekt „Gehen auf Rädern“ am Freitag, 21.07.23
Wer dachte, dass RollstuhlfahrerInnen kaum Möglichkeiten haben und ihnen als sportliche Aktivität nur Rollstuhl-Basketball bleibt, hat sich getäuscht. Wir, die Klasse 7c, haben einen Ausflug ans Dantestadion gemacht und viel über Menschen im Rollstuhl gelernt. Für viele von uns war neu, dass RollstuhlfahrerInnen viele Sportarten ausüben können. Ob Tanzen, Wasserski, Fußball, Fechten oder Badminton, all das sind Dinge, die man auch mit Rollstuhl machen kann. Zum Beispiel sitzen sie beim Wasserski in einem speziellen Rollstuhl mit Skiern und lassen sich ziehen.
Trotz der vielen Möglichkeiten gibt es im Alltag natürlich Hindernisse wie Bordsteine oder Treppen, mit denen die RollstuhlfahrerInnen täglich konfrontiert werden. Dann muss man den Rollstuhl mit Schwung nach vorne manövrieren und sich gleichzeitig nach vorne lehnen, damit dieser nicht nach hinten kippt und man die Erhöhungen bewältigen kann. Das ist gar nicht so einfach!
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