„Der Klang meines Körpers“ am BBG (22.02. – 01.03.2024)
Fünf junge Frauen erzählen in dieser interaktiven Ausstellung über die individuellen Wege aus ihrer Essstörung. Mit sehr persönlichen Texten, Bildern und Musikstücken gibt die Ausstellung Einblicke in die Innenwelten und erzählt von den Ängsten und Nöten, aber auch von den Wünschen und Sehn-süchten. Dabei wird deutlich, wie jede Essstörung auch mit dem Hunger nach Leben verbunden ist. Ziel dieser Ausstellung ist es, Essstörungen aus der Anonymität zu holen, ihnen ein Gesicht zu geben und die Sprachlosigkeit zu überwinden. Das Projekt wurde ausgezeichnet mit dem Bayerischen Gesundheits- und Präventionspreis. Wir freuen uns, dass wir unseren Schüler*innen ab Jahrgangsstufe 8 den Besuch der Ausstellung ermöglichen können.
AMP/ SMI/ GRO
Das P-Seminar „Business@school“ zu Gast im Münchner BCG-Office
In der ersten Phase des Projekts erwarben die Schüler*innen Basiswissen durch die Analyse eines Großunternehmens mit Fokus auf Unternehmensaufbau, Markt und Wettbewerb. In Phase II erlangten sie ein Detailverständnis durch die Analyse eines Kleinunternehmens aus dem Umfeld der Schule mit Schwerpunkt auf Strategie und Positionierung. Schließlich sind Gründerfähigkeiten gefragt: Die Schüler*innen entwickeln in der dritten Phase von business@school eine eigene Geschäftsidee inklusive Businessplan.
Am 1. März fand die Sitzung in den wunderschönen Räumen der Boston Consulting Group in der Münchner Ludwigstraße statt. Gemeinsam mit ihren Coaches Julia S. (BCG) und Aaron W. (WHO) arbeiteten unsere Schüler*innen an ihrer Geschäftsidee für Phase III. Dabei kamen viele Fragen auf:
- Welche Idee wollen wir verfolgen?
- Welche Daten brauchen wir dafür?
- Wer ist unsere Zielgruppe?
- Wie können wir einen Prototyp anfertigen?
In den kommenden Wochen werden die Schüler*innen eifrig an der Ausarbeitung der Geschäftsidee arbeiten. Für die Präsentation Anfang Mai drücken wir die Daumen!
AMP
Der Klima-Rat hat getagt
Uns alle betrifft der Klimawandel. Da es in einer pluralen Gesellschaft vielfältige Lösungsansätze gibt, sollten für die Akzeptanz von Maßnahmen die unterschiedlichsten Menschen in den Austausch kommen. Deshalb wurden die teilnehmenden Schüler*innen ausgelost.
„Pluralismus und Partizipation“ war also für 45 Schüler*innen, drei Lehrerinnen und vier Mütter das Motto des Tages (28.2.2024). In vier Arbeitsphasen wurden die Teilnehmenden zu den Bereichen Beschaffung, Energie, Ernährung und Mobilität zunächst über den Ressourcenverbrauch am BBG von den Klassenumweltbeauftragten informiert. Anschließend sammelten Kleingruppen Ideen, um diesen Verbrauch zu reduzieren. Nach eingehender Diskussion wurden die Ideen priorisiert.
Unser Kooperationspartner Green City e.V. wird nun den Tag auswerten und auf dieser Grundlage eine individuelle Roadmap für das BBG erstellen, sodass wir uns als Schulgemeinschaft hausintern, aber auch mithilfe von zuständigen Behörden und der Stadt effizient in Richtung Klimaneutralität bewegen können.
Vielen Dank allen Beteiligten für ihr Engagement, ihre Zeit und Energie!
Susanne Stief-Saathoff
BNE-Beauftragte
Berlin: die pulsierende Großstadt Deutschlands
Berlin ist eine Stadt von relevanter historischer und politischer Bedeutung. Sie ist das Symbol des wiedervereinigten Deutschlands nach den dunklen Kapiteln unseres Landes. Diese Zeit umfasst nicht nur die Kriege, sondern auch die tiefgründige Spaltung Europas mit dem Bau der Berliner Mauer 1961. Auch die Politik erlebte dabei oftmals einen Wandel, bis sie zu der heutigen Demokratie wurde, die wir alle kennen.
Diese heutige Hauptstadt Deutschlands besuchten wir, der diesjährige 10te Jahrgang, vom 04. bis zum 09. Februar 2024 auf einer politisch-historischen Studienfahrt.
Lese-Nachschub
Dank des erfolgreichen Bücherflohmarkts 2023 warten viele neue Wunschbücher auf euch in der Schulbibliothek. Und es werden noch mehr.... Seid gespannt!
C. Jensch, J. Myschor-Kettl und DEN
Erklärung von Münchener Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus
Am heutigen 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 79. Mal. Die planmäßige Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden durch das nationalsozialistische Deutschland erinnert uns daran, wohin ein entfesselter Antisemitismus in letzter Konsequenz führen kann. Umso mehr beunruhigt uns der in den vergangenen Jahren – und vor allem in den Wochen seit dem antisemitischen Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 – immer stärker sichtbare Antisemitismus in unserer Gesellschaft.
Für uns als Münchner Schulen ist klar: Die Aufklärung über die nationalsozialistischen Verbrechen und die Sensibilisierung für gegenwärtige Formen von Antisemitismus leiten unser pädagogisches Handeln. Antisemitismus darf und wird in unseren Schulen nicht unwidersprochen bleiben. Und der Schutz jüdischer Schüler*innen vor jeder Form von Anfeindung und Diskriminierung ist uns ein ganz zentrales Anliegen.
Am 27. Januar gedenken wir auch der weiteren Opfergruppen der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik: Sinti* und Roma*, Menschen mit Behinderung, Homosexuellen, und aller Menschen, die Ziel der antisemitischen und (sozial-)rassistischen Ideologie der Nationalsozialisten geworden sind. Wir stehen entschieden gegen jede Form der Diskriminierung – sei es aufgrund der Hautfarbe, Religion, Herkunft, des sozialen Status, der geschlechtlichen und sexuellen Identität oder einer Behinderung. Die Münchner Schulen müssen ein Platz sein, an dem sich alle Kinder und Jugendlichen sicher fühlen und ohne Angst verschieden lernen können.
Geldpolitik aus erster Hand
Der Oberstufenkurs Wirtschaft und Recht
zu Besuch bei der Deutschen Bundesbank
An der Stelle des ehemaligen Herzog-Max-Palais in der Ludwigstraße befindet sich die bayerische Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank. Hier führte uns Frau Hansmeier kompetent und kurzweilig durch die Grundlagen der einheitlichen Geldpolitik im Euroraum. Sie zeigte dabei die aktuellen Herausforderungen auf. Die Folgen der Leitzinserhöhungen der letzten Monate, der sogenannte Transmissionsmechanismus sowie die Wirkung der Anleihekäufe kamen dabei ebenso zur Sprache wie die Folgen der Pandemie sowie der Energiekrise. Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten und ein exklusiver Blick vom Balkon auf die Prachtstraße rundeten die interessante Veranstaltung ab.
AMP
Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube
Am Freitag, den 8.12. fand in der 3. und 4. Stunde ein Vortrag des Zeitzeugen Ernst Grube für die 9. bis 12. Klassen statt. Der 1932 geborene Münchner erzählte von seiner Kindheit und Jugend in seiner halbjüdischen Familie während der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten- Weltkriegs: Von seinem Leben neben der Münchner Hauptsynagoge, dann im jüdischen Kinderheim und später im Lager in Milbertshofen und schließlich in Theresienstadt. Er schilderte eindrücklich seine Erfahrungen mit dem Antisemitismus in Deutschland in den 1930er und 40er Jahren und berichtete dabei auch über die einschneidenden Erlebnisse in dieser Zeit, wie zum Beispiel die Erfahrungen, die er gegen Ende des Kriegs im Lager Theresienstadt, als er von seinem Vater getrennt war, machte. Er berichtete auch von der Situation nach dem Krieg und der fehlenden Bereitschaft der Bevölkerung, über die Lage der Shoa-Opfer und der Überlebenden zu sprechen. Am Ende durften die Schüler*innen Ernst Grube noch Fragen stellen.
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